Am heutigen Dienstag, 26. November 2019, fand der 7. Runde Tisch statt, bei dem die Bundeswehr die Teilnehmer auf aktuellen Stand in Sachen PFC am Flugplatz Manching brachte.
Abgesehen vom Fischmonitoring, , über dessen Ergebnisse, verbunden mit der Empfehlung zum Verzicht auf den Verzehr, wir bereits ausführlich berichteten, liegen erfreulicherweise keine Überschreitungen der Schwellenwerte vor.
So ist auch im Jahr 2020 ein Erntegut- und Fischmonitoring geplant, ebenso wie die Vorlage eines Konzeptes für Untersuchungen des Grund- und Oberflächenwassers bis Ende Januar.
Es soll geprüft werden, ob ggf. auch Knodorf entgegen der Grundwasserfließrichtung von der Kontaminationsfahne erfasst wird.
Auf der Seite des Landratsamtes Pfaffenhofen findet sich zudem folgende Aussage: „Die Bundeswehr erklärt sich bereit, in begründeten Einzelfällen Untersuchungen von Acker- und Gartenflächen durchzuführen“, so Freiherr von Waldenfells vom Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr- Kompetenzzentrum Baumanagement München.“
Hierzu erarbeitet das Landratsamt Pfaffenhofen derzeit eine Stellungnahme, die hoffentlich ebenso zeitnah erfolgen wird, wie die Billigung der Endfassung zur Planungsweiterführung einer vorgezogenen Pump-and-Treat-Anlage beim Hotspot „Alte Feuerwache“.
Im März 2020 könnte der Startschuss für den Bau des 1. Brunnens zur Abstromsicherung erfolgen, wenn bis dahin die nötigen Genehmigungen des Landratsamtes vorliegen und keine vergaberechtlichen Vorschriften und Genehmigungsprozesse die erforderlichen Verfahrensschritte zeitlich negativ beeinflussen.
Für die 3 Hotspots KF 066 „Feuerlöschübungsbecken“, KF 104 „Alte Feuerwache“ sowie KF 105 „Westliche Südbahn“ wird zusammen mit der Untersuchung 12 weiterer Kontaminationsverdachtsflächen eine Variantenuntersuchung vorangetrieben.
Landrat Martin Wolf muss jetzt als Leiter des Landratsamtes Pfaffenhofen und somit der Unteren Bodenschutzbehörde reagieren und zügig entsprechende Anordnungen treffen.