Am heutigen weltweiten Klimastreik unterstützte unsere BI die frisch aus der Taufe gehobene Organisation FFF in Pfaffenhofen. Wenn wir uns auch nicht allen FFF-Forderungen anschließen können, die Klimawende ist ein Fakt. Mehrere hundert Menschen versammelten sich am oberen Hauptplatz, um ihrem Unmut Luft zu machen. Schüler umliegender Schulen traten mit selbstgemachten Transparenten auf die Bühne und gaben ihre Statements ab.
Doris Schmidt gab zu bedenken, dass wir alle mit dem Verzicht von Coffee-To-Go-Bechern, die massenweise Müll verursachen und zudem mit PFC behandelt wurden, einen guten Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
Gudrun Lemle ging auf die Folgen des Klimawandels speziell in Bayern ein, wie die Gletscherschmelze und Kontamination mit Chemikalien, rief zum sorgsamen Umgang mit unserem Lebenselixier Wasser auf und stellte die Forderung an die Politik, nicht nur Klimaschutz auf dem Papier zu betreiben, sondern endlich zu handeln und die Ziele umzusetzen. Speziell zu PFC klagte sie die Verunreinigung durch jahrzehntelange Anwendung von PFOS-haltigen Löschschaum auf dem Flugplatz Manching an, die Grund- und Oberflächenwasser in Lindach und Westenhausen kontaminierte und Fische aus den Weihern ungenießbar machte. Zudem ging sie auf die Trinkwasserverseuchung in Altötting, die Einleitung der TU München von radioaktivem Abwasser in die Isar sowie Belastung der Gewässer durch Quecksilber, Dünge- und Arzneimittel ein.
Was hilft ein Pariser Abkommen, wenn es nicht umgesetzt wird? Wozu halten die Staaten Klimakonferenzen ab, wenn sich die größten Umweltsünder aus der Verantwortung stehlen?
Erfolg hat 3 Buchstaben: T U N ! Hopp, hopp, hopp, handeln, aber flott.